dieselrauch hat geschrieben: ↑28.04.2023 12:44
Hallo Holzpuppe,
die Winkelträger müßen 5 Loch überlappen, anders geht es nicht. Das stimmt auch mit der Position der Schrauben überein. Nur bei einer Schraube pro Pfosten ist das problematisch. So, wie ich es ausprobiert habe, lässt sich die Schraube nicht eindrehen. Entweder haben die eine M3 Schraube, oder eine Klammer genommen. Schon komisch, daß die die zweiten Winkelträger nicht umgedreht haben.
Norbert hat geschrieben: ↑01.03.2023 00:51
Ehrlich gesagt; gibt es überhaupt einen Märklin Bauvorschlag, den jemand mit Erfahrung 1:1 nachgebaut hat? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Gruß
Norbert
Eine große Rechteckplatte bildet den Boden für das Getriebe, zwei kleine Rechteckplatten bilden den Balkon mit 14 Loch Breite. Ich würde die wertvollen Geländerbänder nicht so verbiegen.
Ich finde, das Modell ist Murks.
Wenn ich einen Leuchtturm bauen wollte, würde ich die Vorlage 177/913 Aussichts-Turm nehmen. (Ohne sie auf Plausibilität geprüft zu haben.)
Viele Grüße
Ingo
Hallo Dieselrauch,
DANKE.

Ok, also bin ich nicht doof. Das die Winkelträger mit nur einer Schraube befestigt sind, war mir auch aufgefallen und selbst, wenn auf Stoß, nur mit Luft gesichert.
Alles in Allem, bei dem Modell, und wahrscheinlich auch bei vielen anderen, wenn auch nur eine Schraube rausfällt, fällt das ganze Modell in sich zusammen.
Die Sechskantschrauben (M4) hat ohne Probleme im ersten Normalloch gepasst. Lediglich die Märklinschraube im letzten Loch oberhalb wollte nicht so recht.
Ich glaube Modell Nr.1 ist korrekt nachbaubar.
Ob der „Balkon“ aus 2 kleinen oder aus einer großen Rechteckplatte gemacht wird, ist wenig erkennbar. Die große Platte passt recht gut an der Stelle und harmonisiert mit den Geländerbändern. Bei zwei kleinen Rechteckplatten muss man wieder fummeln und das auch mit den Geländern.
Ein Umbiegen mit einem 90° Winkel kommt überhaupt nicht in Frage. (Lieber mit vielen kurzen Teilen zupflastern, wenn es denn sein muss.)
Den Aussichtsturm habe ich mir angesehen, leider für mich nicht möglich, da ich „nur“ einen 5er (vor/bis 1927) und einen 4er Kasten (nach 1927) in schwarz habe. Und es ist zu groß, viel zu groß. xD Und man muss sehr viel biegen, eigentlich alles.
Norbert hat geschrieben: ↑28.04.2023 12:56
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Hallo holzpuppe,
auf Grund schlechter Erfahrungen mit Märklin Bauvorschlägen würde ich wohl keinen Versuch machen, eine Vorlage 1:1 nachbauen zu wollen, sondern sie lediglich als Anregung für ein Modell nehmen.
Schon in meiner Jugend habe ich festgestellt, daß Modelle, die den Bauteilvorrat eines Kastens ausreizen unter chronischem Materialmangel leiden und die Konstruktionen dadurch oft nicht vorbildgerecht ausgeführt werden können. Zum Glück hatte ich immer genügend Material, um dem abzuhelfen.
Was ich an Deinem Leuchtturm anders machen würde:
- Gestoßene Winkelträger innen mit einem kurzen Winkelstück 4 … 7 Loch verbinden; dazu das Verbindungsstück so anordnen, daß unter die Rundlöcher (RL) der Pfosten die Langloch- (LL) Seite des Verbindungsstücks kommt und umgekehrt.
- Die Pfosten so anordnen, daß auf jeder Seite des Turms eine RL- und eine LL-Seite verfügbar ist, da die LL mehr Spielraum einräumen.
- Aufeinanderfolgende Diagonalstreben nicht am selben Loch, sondern in der Höhe um 1 - 2 Loch versetzt anordnen, um so optisch störende Verdickungen zu vermeiden.
- In den untersten Löchern der Pfosten einen umlaufenden Rahmen aus vier Lochbändern als 'Fundament' anschrauben.
- Verlängerungen von Lochbändern mit nur einem Loch Überlappung sind ein 'No Go'.
- Diagonalstreben, möglichst so auswählen, daß am Kreuzungspunkt eine Verbindungsschraube gesetzt werden kann, die für Symmetrie und mehr Stabilität sorgt.
- Alternativ könnten die Diagonalstreben auch mit Knotenblechen #82 oder #83 angeschlossen werden, wodurch sie in derselben Ebene wie die Winkelseiten zu liegen kämen.
- Immer die kürzestmögliche Schraubenlänge verwenden.
- Bei LL eine (schwarze) Unterlegscheibe verwenden, um das Loch ganz abzudecken.
Zu den messingfarbenen Flachstücken und großen U-Scheiben möchte ich nichts sagen, denn das ist Geschmacksache.
Gruß
Norbert
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Hallo Norbert,
Danke dir für deine Anregungen. Kurze Winkelstücke würden natürlich eine ordentliche Stabilität bringen. Auf jeden Fall besser als der „Murks“. Die Winkelträger gespiegelt anzuordnen war ich noch nicht gekommen, aber das klingt logisch.
Das Märklin, oder woher auch immer das Modell ursprünglich kam, die Diagonalstreben mit einer Schraube befestigt hatten, war mir auch „sauer“ aufgestoßen. Aber mangels gereinigter Teile nicht verbessert. Ich gebe zu, dass ich erstmal nur die in der Teilliste enthaltenen Teile gereinigt habe und nicht alles im 5er Kasten. Das werde ich wohl nachholen müssen.
Knotenbleche kommen für mich im Moment nicht in Frage, da ich keine habe und in den Kästen „noch“ nicht vorgesehen waren.
Aber ich habe darüber schon nachgedacht. Jedoch die, die ich brauchen würde, könnte, bräuchte noch nicht gefunden/gewählt. Ich bin mir aber auch nicht sicher, welche ich wählen müsste. Theoretisch wären es immer die, die an einer langen Strebe zwei Diagonalstreben halten müssten. Dazu muss ich mir wohl nochmal ein paar Modelle anschauen, die solche Knoten verarbeitet haben.
Und jetzt etwas zu meiner Verteidigung der Schraubenwahl, Unterlegscheiben und Flachstücke:
Ich bin (im Moment noch) sehr experimentierfreudig, einzelne Teile der „Goldreihe“ von Meccano habe ich mir bestellt, um es mir anzusehen und ich hatte auch das für dieses Modell gedanklich vorgestellt. Leider sind das nur vermessingte Teile, die mit putzen gaaaaaanz schnell blankes Zink werden. (Was ich vermutet hatte, aber ich brauchte die Bestätigung.) Ich finde sie trotzdem schön. Ich darf diese aber nur homöopathisch einsetzen, sonst wird es eine reine Kakophonie. xD
Auch die Sechskantschrauben habe ich gewählt, da ich meinen Tumbler noch nicht zu 100% nutzen kann und die Märklinschrauben, für dieses Modell, einfach nicht so toll sind. Auch nicht so einfach erhaltbar und einen weniger industriellen Hauch haben. Die Messingunterlegscheiben waren ebenfalls ein Test. Die sind ok, auch wenn ich mittlerweile einsehe, dass die ruhig nur das 2-fache und nicht das 3-fache des Gewindedurchmessers hätten sein müssen. Aber hier wollte ich jetzt nicht in der „Mitte“ wechseln. Verdammt der Mist (Schrauben, Unterlegscheiben, Nylonunterlegscheiben, eloxierte Rändelschrauben) haben 4 Wochen für die Lieferung gebraucht. Ich hatte nicht auf den Versandweg geschaut und auch nur wenig bestellt.
In der Zwischenzeit habe ich einen deutschen Hersteller gefunden, der 1. innerhalb von 2 Tagen verschickt und 2. nicht teurer als ein Chinese ist und 3. alles hat was ich bestellen wollte und nicht nur 50%. Und das ist sehr, sehr viel Wert. Hier habe ich mir dann auch die Kurzschrauben (8mm) und flache Muttern (2,2mm) geholt.