Ein Kleinanzeigen Fund, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Dachte allerdings, es wäre ein 5er, aufgrund der enthaltenen Geländerbänder.
Größe war auf den Verkaufsfotos nicht klar einzuschätzen.
Restaurierung ohne Originalpapier nicht möglich. Dies müsste von anderen Leerkastenruinen gewonnen werden.
Der Kasten ist nicht vollständig, aber die enthaltenen Teile könnten zeittypisch sein.
Alterseinschätzung aufgrund des rot umrandeten Deckelbildfragments ca.1919-1920 (laut Quelle Markus Schild)
Dafür spricht auch, dass die Naben an den Messingteilen nur eine Bohrung aufweisen.
Ich werde versuchen, den Klappdeckelrand zu ergänzen und das Übrige erst mal so zu lassen.
VG
Friedemann
Märklin Baukasten No.4 erworben
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Märklin Baukasten No.4 erworben
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Re: Märklin Baukasten No.4 erworben
Hallo Friedemann,
Eine sehr schöne Anschaffung. Mit Überraschungen. Es ist immer eine schwierige Entscheidung, inwieweit man seine alte Baukaste renoviert. Oder sie in ihrer alten Form belassen. Auf das Alter kann verzichtet werden.
Viel Glück bei der Restaurierung.
Grüß, Ton
Eine sehr schöne Anschaffung. Mit Überraschungen. Es ist immer eine schwierige Entscheidung, inwieweit man seine alte Baukaste renoviert. Oder sie in ihrer alten Form belassen. Auf das Alter kann verzichtet werden.
Viel Glück bei der Restaurierung.
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Norbert
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Re: Märklin Baukasten No.4 erworben
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Hallo Friedemann,
ein erhaltenswerter Kasten mit schönem Inhalt.
Bei der Kleinen Platte Nr. 53 gibt es drei Ausführungen:
Gruß
Norbert
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Hallo Friedemann,
ein erhaltenswerter Kasten mit schönem Inhalt.
Dieses rotumrandete Deckelbild gab es nach meinen Beobachtungen bei allen Kästen bis 1923, bei großen Kasten 4 – 6, die in der Inflationszeit wohl weniger gefragt waren, auch noch bis 1924.Alterseinschätzung aufgrund des rot umrandeten Deckelbildfragments ca.1919-1920
Bei der Kleinen Platte Nr. 53 gibt es drei Ausführungen:
- 1911 – 1923: oben Rundlöcher (RL), seitlich Langlöcher (LL), gerundete Ecken (der abgebogenen Flansche)
- 1924 – 1926: beidseits der Biegekante LL, gerundete Ecken
- 1928 – 1999: beidseits der Biegekante LL, scharfe Ecken
Gruß
Norbert
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Re: Märklin Baukasten No.4 erworben
Hallo Norbert,
danke für Deinen Beitrag, in der Tat sind in meinem Kasten 2 Versionen der kleinen Platte No.53 enthalten.
Das war mir bisher nicht aufgefallen.
Laut Stückliste müssen in der Kastengröße 4 vier kleine Platten enthalten sein.
Bei mir sind es 3 x die Version mit Rundlöchern oben und Langlöchern im Flansch, die Flanschecken sind gerundet.
Einmal ist die Version mit Langlöchern oben am Rand zum Flansch und den Langlöchern im Flansch, Flanschecken ebenfalls gerundet.
Das könnte auf einen Materialmix aus verschieden Kästen hindeuten, auch die enthaltenen Geländerbänder sprechen dafür.
Ebenso, die offensichtlich jüngeren großen Rechteckplatten, die ebenfalls oben Langlöcher aufweisen.
Das schmälert meine Freude nicht, mir war klar, dass ich keinen bis ins Letzte originalen Kasten erwerben würde.
VG
Friedemann
danke für Deinen Beitrag, in der Tat sind in meinem Kasten 2 Versionen der kleinen Platte No.53 enthalten.
Das war mir bisher nicht aufgefallen.
Laut Stückliste müssen in der Kastengröße 4 vier kleine Platten enthalten sein.
Bei mir sind es 3 x die Version mit Rundlöchern oben und Langlöchern im Flansch, die Flanschecken sind gerundet.
Einmal ist die Version mit Langlöchern oben am Rand zum Flansch und den Langlöchern im Flansch, Flanschecken ebenfalls gerundet.
Das könnte auf einen Materialmix aus verschieden Kästen hindeuten, auch die enthaltenen Geländerbänder sprechen dafür.
Ebenso, die offensichtlich jüngeren großen Rechteckplatten, die ebenfalls oben Langlöcher aufweisen.
Das schmälert meine Freude nicht, mir war klar, dass ich keinen bis ins Letzte originalen Kasten erwerben würde.
VG
Friedemann
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Re: Märklin Baukasten No.4 erworben
Hallo Ton,
danke für Deinen Kommentar. Ich werde den Kasten so belassen, wie er jetzt ist.
Das gefällt mir am Besten. Eine Restaurierung, zumindest mit meinen Mitteln und Können würde immer wie ein Fremdkörper wirken.
Viele Grüße
Friedemann
danke für Deinen Kommentar. Ich werde den Kasten so belassen, wie er jetzt ist.
Das gefällt mir am Besten. Eine Restaurierung, zumindest mit meinen Mitteln und Können würde immer wie ein Fremdkörper wirken.
Viele Grüße
Friedemann
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Norbert
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Re: Märklin Baukasten No.4 erworben
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Hallo Friedemann,
Die nicht abgebogene Große Platte wurde als Grundplatte für die Schalttafel #304 und den Widerstand #368 benutzt.
Obwohl die Abbildungen in den Teilelisten bis Ende der 1930er Jahre immer nur flache Platten mit Rundlöchern zeigen, ist durch einige Kasten #301 und #302 von 1921/22 belegt, daß dieses Bauteil, das 1929 unter der Nr. 152 eingeführt wurde, bereits zu dieser Zeit Langlöcher hatte.
Die meiner Kenntnis nach erste Abbildung der Großen Platte mit Langlöchern findet sich in der Anleitung #74 für Uhren von März 1922:
. Deckblatt der Anleitung #74
. Der Druckvermerk signalisiert eine Auflagenhöhe von 5.000 Exemplaren und eine Veröffentlichung im März 1922
. Bei dieser Darstellung des grundätzlichen Aufbaues einer mechanischen Uhr wurden zweifelsfrei Große Platten mit Langlöchern verwendet.
Gruß
Norbert
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Hallo Friedemann,
Die Große Platte mit Langlöchern wurde Ende 1921 / Anfang 1922 eingeführt, sie paßt also zum Alter des Kastens.Ebenso, die offensichtlich jüngeren großen Rechteckplatten, die ebenfalls oben Langlöcher aufweisen.
Die nicht abgebogene Große Platte wurde als Grundplatte für die Schalttafel #304 und den Widerstand #368 benutzt.
Obwohl die Abbildungen in den Teilelisten bis Ende der 1930er Jahre immer nur flache Platten mit Rundlöchern zeigen, ist durch einige Kasten #301 und #302 von 1921/22 belegt, daß dieses Bauteil, das 1929 unter der Nr. 152 eingeführt wurde, bereits zu dieser Zeit Langlöcher hatte.
Die meiner Kenntnis nach erste Abbildung der Großen Platte mit Langlöchern findet sich in der Anleitung #74 für Uhren von März 1922:
. Deckblatt der Anleitung #74
. Der Druckvermerk signalisiert eine Auflagenhöhe von 5.000 Exemplaren und eine Veröffentlichung im März 1922
. Bei dieser Darstellung des grundätzlichen Aufbaues einer mechanischen Uhr wurden zweifelsfrei Große Platten mit Langlöchern verwendet.
Gruß
Norbert
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