Fahrgestell mit Allrad-Antrieb im Maßstab 1:14

[Hans-Gerd]

Hallo Zusammen,

heute haben Töchterchen (30) und ich mit dem Unimog im Garten gespielt und ein kurzes Video davon gemacht.
Leider war irgendeine Stellschraube wohl nicht fest genug angezogen, sodass manche Hindernisse mit etwas Schwung genommen werden mussten:

http://www.urlaub-und-hobby.de/videos/unimog-2.mp4

Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd

[Georg]

Hallo Hans-Gerd,

ein sehr schöner Beweis, was Dein Modell so alles kann. An dieser Stelle sollte jetzt Beifall erklingen.
Aber eigentlich ist der Unimog eher geeignet, Holz wegzufahren anstatt darüber zu fahren.

Hier noch zwei passsende Bilder aus dem Unimog Museum in Gaggenau von einer Vorführfahrt für Touristen.

Gaggenau Unimogmuseum 1 .JPG

Gaggenau Unimogmuseum 2.JPG

[Hans-Gerd]

Hallo Georg,

danke für die Bilder.
Die Steigfähigkeit habe ich noch gar nicht getestet - werde ich nach dem Festziehen aller Stellschrauben nachholen und evtl. in das Video einfügen.

Das Holz wollen wir eigentlich entsorgen, aber vielleicht warte ich noch etwas damit ...

Gruß
Hans-Gerd

[Volker]

Hallo Hans-Gerd + Georg,
ich bin hin + weg von Deinem Unimog! Und die Fahreigenschaften sind vergleichbar.
Georg, ich bin vor Jahren im Unimog-Museum gewesen + habe mir natürlich auch das Außengelände angeschaut.
Was da dem Besucher gezeigt wird, ist nur ein Bruchteil von den Fähigkeiten eines Unimogs!
Ich bin Unimog bei der BW + bis vor 10 Jahren in Mecklenburg gefahren. Der Unimog kann wesentlich mehr, als die meisten Fahrer sich zutrauen.
Ein tolles Fahrzeug, mit weltweit ganz wenig Konkurrenten.
Schönes Wochenende
Volker

[märklin_fan]

Ich habe mal einen Film über die Firma scaleart gesehen. Die bauen unter anderem total naturgetreue funktionsfähige Unimog Modelle.
www.scaleart-unimog.de

[Hans-Gerd]

Hallo Zusammen,

soeben habe ich mal die Steigfähigkeit des Unimogs getestet: 50% (26,57°) ist kein Problem.
Und wenn auf den Holzleisten die Vorderräder nicht durchrutschen würden, dann wär sicher noch mehr drin, aber Differenzialsperren konnte ich leider nicht unterbringen

Das Gegendrehmoment des Antriebs drückt den Aufbau mächtig auf die Seite. Ich habe schon daran gedacht, auf der einen Seite stärkere Federn einzusetzen.

@ Volker:
Beim THW stand uns früher gelegentlich auch ein Unimog zur Verfügung.
Leider durfte ich ihn nicht selbst fahren - das war nur einem ganz erlesenen Kreis vorbehalten

@ Erwin:
Den Scaleart-Unimog kenne ich auch.
Wenn man bereit ist, schätzungsweise 10000 Euro auszugeben, dann bekommt man schon ein nettes Spielzeug

Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd


Was ich noch vergessen hatte:
Das im Video vermeintlich auf einer Welle durchrutschende Zahnrad war gar kein durchrutschendes Zahnrad.
Bei einem Rad dreht tatsächlich die Felge im Reifen - muss ich mit etwas Sekundenkleber fixieren.

[Volker]

Hallo in die Runde,
Hans- Gerd, ich hoffe + wünsche mir, daß ich Deinen Unimog nachbauen kann. Ich muß noch viel üben, um diese Fähigkeiten zu bekommen.

Erwin, ich habe den Scaleart-Unimog auf der letzten Modellmesse in DO gesehen, der Preis ist schon gewaltig. Trotzdem ein tolles Teil.

Habe heute Kästen Märklin1055 + 1056 in unbespielten Kartons über "Kleinanzeigen" erworben, wobei bei 1056 die Anleitung fehlt.
Habe ich aber auf Georg`s früheren Hinweis über Anleitungen auch schon gefunden.
Ich muß nochmals ein großes Lob für Euer Forum aussprechen!

[Hans-Gerd]

Hallo Volker,

... daß ich Deinen Unimog nachbauen kann.

Warum sollte ein Nachbau nicht funktionieren? Ich wär da ganz zuversichtlich

Die Frage wär für mich heute eher, ob es in diesem Maßstab sinnvoll ist?
Ich wollte in erster Linie den Tronico-Unimog motorisieren und das war aufgrund der Größe mit gewissen Abstrichen verbunden. U. a. pendeln die Achsen in einer gemeinsame (Mittel)-Linie und das erhöht aus meiner heutigen Sicht ganz gewaltig das Kippen des Aufbaus infolge des Gegendrehmoments.

Wenn ich einen Unimog aus Märklin/Meccano bauen würde, dann würde ich das Modell auf jeden Fall etwas größer gestalten und die Pendelachsen außermittig 1/2 Zoll nach links und rechts versetzt aufhängen. Das ist beim Original ähnlich und sollte ein Kippen des Aufbaus zumindest verringern.

Ein schöner Maßstab wär für mich etwa 1:10 unter Verwendung der 111mm-LKW-Reifen, die es einst u. a. auch von Metallus gab. Diese hatte ich zuletzt zusammen mit Merkur-Schnurlaufrädern als Felgen im Tatra verbaut:

http://www.urlaub-und-hobby.de/metallba ... tra-1.html

(Den müsste ich eigentlich auch mal über den Holzstapel jagen - schau´n wir mal ...)

Vor Jahren hatte ich davon privat 160 Stück anfertigen lassen und ein paar habe ich auch noch, aber die möchte ich vorerst nicht abgeben.
Wenn diese Reifen hier evtl. auf Interesse stoßen, dann könnte man die Produktion einer größeren Menge vermutlich nochmal anleiern - das Minimum war damals 80 Stück.

Grüße aus dem Rheinland
Hans-Gerd

[Volker]

Guten Morgen Hans-Gerd,
danke für aufbauende Worte.
Aber nachdem ich mir den Film über Deinen Tatra angesehen habe, werde ich immer kleinlauter. Der ist mindestens so toll, wie Dein Unimog.
Ich bin auch begeisterter Truck-Trial Besucher, auf denen immer Tatra-LKW`s teilnehmen, da sie auch eine hervorragende Geländegängigkeit haben.
Bin gespannt, was Deine "Versuche" über Steigfähigkeit des Tatra bringen.
Wenn ich soweit bin + mich an Deinen Unimog traue, werde ich Dich sicher mit Fragen löchern.

Die Reifen, die Du ansprichst, sind das nicht die, die in den Kästen 1055 + 1056 vorkommen?

Schönen Tag + gut bastel
Volker

[Hans-Gerd]

Hallo Volker,

vielen Dank für Dein Lob - ich spiele halt gern mit ferngesteuerten Modellen herum

Die Kästen 1055 und 1056 habe ich spontan nicht vor Augen, aber meines Wissens wurden diese Reifen von Märklin nie vertrieben.
Die hatte ich vor vielen Jahren erstmals bei Metallus und später auch bei einem anderen Anbieter gesehen, beide Quellen waren aber irgendwann versiegt, sodass ich selbst welche habe anfertigen lassen.

Das Problem beim Tatra ist, dass das relativ hohe Drehmoment an den Rädern vom Winkeltrieb aus Ritzel und Kronrad übertragen werden muss.
Das funktioniert zwar, kann je nach "Einsatzbedingungen" aber eine ziemlich verschleißtreibende Angelegenheit sein, die an den weichen Messing-Zahnrädern auch deutliche Spuren hinterlässt. Man darf nicht vergessen, dass der Metallbaukasten für solche Anwendungen nicht vorgesehen war.

Für Modelle im "schweren Gelände" gibt es andere Möglichkeiten, z. B.







Grüße aus dem Rheinland

Hans-Gerd