Vermutlich eine echte Rarität.
Das ist der Erste Niederspannungsmotor von Meccano.
Im Handel 1915 bis 1920.
Betriebsspannung 4 Volt DC 3 Ampere.
So wie der Motor nach 110 Jahren aussieht hat er nicht viel gearbeitet.
Gruss
Urs
Meccano 4 Volt Motor 1915
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Oft benutze ich Anleitung von einem anderen System.
Gebe auch Auskünfte über Unbekannte Baukasten.
Meccano 4 Volt Motor 1915
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Georg
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Re: Meccano 4 Volt Motor 1915
Hallo Urs,
zuerst fragt man sich: "Gab's damals schon Strom in den Kinderzimmern?"
Wahrscheinlich nur in den wenigsten Kinderzimmern kam der Strom aus der Steckdose.
Aber es wurde dem Knaben bei Meccano geholfen:
Der Original Meccano Block Accumulator mit 4 V bot für kurze Zeit ein bisschen Elektrizität.
Danach musste man zum Radio-/Elektrohändler gehen und die Batterie wieder aufladen lassen.
Siehe die Werbeanzeige aus dem Meccano Magazine von September/October 1919:
Für die Knaben, deren Elternhaus am Stromnetz angeschlossen war, wurde im Meccano Magazine vom November/Dezember 1921 eine Ladestation "Charging Board" beworben. Man wollte den Absatz der Elektromotoren ankurbeln. Der Elektromotor auf dem Bild der Anzeige sieht etwas anders aus - die Stufe im Gehäuse fehlt. Laut Deiner Quelle (Don Blakeborough - Encyclopedia of Meccano Parts) war Dein Motor bis 1920 auf dem Markt. Da wird bei einer Reklame von Ende 1921 natürlich nichts altes mehr gezeigt, sondern der Nachfolger.
.
Akkus aus der Zeit haben nur gaaaaanz wenige überlebt. Ein kanadischer Sammler hat kürzlich welche mit dem 3D-Drucker hergestellt. Die funktionieren zwar nicht, da sie als Fake mit Sand gefüllt sind, aber sie füllen die Lücke in den überlebenden großen Meccanokästen aus dieser Zeit stilvoll bzw. passend. Ich hatte mir damals auch kurz überlegt, ob ich für meinen hundertjährigen Meccano 7 so ein Replikat kaufen soll. Da war eine passende Lücke im Holzkasten - die immer noch da ist.
Aber Dein Motor ist wirklich etwas besonderes und vor allem gut erhalten.
zuerst fragt man sich: "Gab's damals schon Strom in den Kinderzimmern?"
Wahrscheinlich nur in den wenigsten Kinderzimmern kam der Strom aus der Steckdose.
Aber es wurde dem Knaben bei Meccano geholfen:
Der Original Meccano Block Accumulator mit 4 V bot für kurze Zeit ein bisschen Elektrizität.
Danach musste man zum Radio-/Elektrohändler gehen und die Batterie wieder aufladen lassen.
Siehe die Werbeanzeige aus dem Meccano Magazine von September/October 1919:
Für die Knaben, deren Elternhaus am Stromnetz angeschlossen war, wurde im Meccano Magazine vom November/Dezember 1921 eine Ladestation "Charging Board" beworben. Man wollte den Absatz der Elektromotoren ankurbeln. Der Elektromotor auf dem Bild der Anzeige sieht etwas anders aus - die Stufe im Gehäuse fehlt. Laut Deiner Quelle (Don Blakeborough - Encyclopedia of Meccano Parts) war Dein Motor bis 1920 auf dem Markt. Da wird bei einer Reklame von Ende 1921 natürlich nichts altes mehr gezeigt, sondern der Nachfolger.
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Akkus aus der Zeit haben nur gaaaaanz wenige überlebt. Ein kanadischer Sammler hat kürzlich welche mit dem 3D-Drucker hergestellt. Die funktionieren zwar nicht, da sie als Fake mit Sand gefüllt sind, aber sie füllen die Lücke in den überlebenden großen Meccanokästen aus dieser Zeit stilvoll bzw. passend. Ich hatte mir damals auch kurz überlegt, ob ich für meinen hundertjährigen Meccano 7 so ein Replikat kaufen soll. Da war eine passende Lücke im Holzkasten - die immer noch da ist.
Aber Dein Motor ist wirklich etwas besonderes und vor allem gut erhalten.

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Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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Re: Meccano 4 Volt Motor 1915
Nachtrag:
der Akku kostete 21 Shilling. Ich weiß aber nicht, ob das damals viel Geld war, vermute es jedoch.
Ein 3" Pulley 19b kostete auf der gleichen Anzeige 1 Shilling.
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der Akku kostete 21 Shilling. Ich weiß aber nicht, ob das damals viel Geld war, vermute es jedoch.
Ein 3" Pulley 19b kostete auf der gleichen Anzeige 1 Shilling.
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Hans-Gerd
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Re: Meccano 4 Volt Motor 1915
Hallo Hans-Gerd,
wozu soll der Aufwand getrieben werden?
Der Kanadier Greg Rahn wollte seine (und anderer Leute) alten Kästen so füllen, dass es aussieht wie im Katalog. Das Bild musste stimmig sein. Dass es ein Fake ist, weiß und sieht jeder, der den Akku in die Hand nimmt. Zumal er auch auf den Boden des Akkus entsprechende Hinweise aufklebte.
Um das Gewicht zu simulieren füllte er den Akku mit Sand. Man könnte auch moderne Akkus in das 3D-gedruckte Gehäuse einsetzen, aber warum den Aufwand, wenn man nur ein Schaustück zeigen möchte?
Um ein Modell zu betreiben, nimmt man heute eine andere und vor allem praktikablere 4V-Stromversorgung.
wozu soll der Aufwand getrieben werden?
Der Kanadier Greg Rahn wollte seine (und anderer Leute) alten Kästen so füllen, dass es aussieht wie im Katalog. Das Bild musste stimmig sein. Dass es ein Fake ist, weiß und sieht jeder, der den Akku in die Hand nimmt. Zumal er auch auf den Boden des Akkus entsprechende Hinweise aufklebte.
Um das Gewicht zu simulieren füllte er den Akku mit Sand. Man könnte auch moderne Akkus in das 3D-gedruckte Gehäuse einsetzen, aber warum den Aufwand, wenn man nur ein Schaustück zeigen möchte?
Um ein Modell zu betreiben, nimmt man heute eine andere und vor allem praktikablere 4V-Stromversorgung.
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Georg
Ich schraube, also bin ich.
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