im letzten Dezember wurde in der Liste erwähnt, daß es der Große Ring No. 68 mit 47 und mit 48 Löchern am Umfang gibt.
Bis dahin war ich immer von 47 Löchern ausgegangen, 48 war neu für mich. Siehe folgende Bilder.
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Nun habe ich meinen Bestand untersucht und folgendes festgestellt:
a) Ringe mit Rundlöchern (RL) am Umfang (es gibt nur schwarze):
- vier meiner 14 Ringe mit RL haben 48 Löcher und stammen aus Kasten vor 1924.
- die anderen 10 Ringe haben 47 Randlöcher und müssen aus Kasten von 1924 – ca.1933 stammen
- meine 5 schwarzen Ringe haben 47 LL am Umfang
- Ringe in Vorkriegsblau mit LL am Umfang habe ich nicht (mehr), weil sie schwarz brüniert worden sind
- von Märklin habe ich 9 Ringe, die sämtlich 47 LL am Umfang haben
- von Metallus habe ich 2 Ringe, beide 48 LL am Umfang aufweisen
- von Märklin ?
- von Metallus ?
48er Ringe gab es bei Märklin nur Anfang der 20er Jahre. Erst Metallus führte diese wieder ein.
Ich bitte um Bekanntgabe, wenn jemand einen Ring hat, der dieser Annahme widerspricht.
Bemerkung:
- eigentlich ist 48 sinnvoll, da durch 2, 4, 6, 8, 12, 16, 24 teilbar
- bei einem Ø von 195 mm ist der Umfang annähernd 48 x 1/2" (1/2" = Breite und Lochabstand eines Lochbands)
Ich habe versucht ein gebogenes 25er Lochband bei einem 48er Ring:
- außen aufzuschrauben. Das geht nicht, bzw. nur für einen kleinen Bereich, denn der Lochabstand des Rings ist zu groß.
- innen aufzschrauben. Das funktionierte. Ein zweites Lochband (mit 2 x 1 Loch Überlappung) konnte an den Enden angeschraubt werden, nicht jedoch bei den meisten Löchern dazwischen, d.h. die Löcher am Umfang sind nicht gleichabständig. Es mag Ringe geben wo das nicht so ist.
Zum Schluß eine Tabelle mit Lochabständen bei verschiedenen Durchmessern (Ø) und Lochzahlen (NL), alle Maße in mm (1/2" =12,7 mm):
| NL | 194Ø | 195Ø | 196Ø
| 47 | 12,97 | 13,03 | 13,10
| 48 | 12,70 | 12,76 | 12,83
Gruß
Norbert
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