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Kotflügel für Oldtimer von Hand biegen

Verfasst: 20.11.2024 11:50
von Günther
Ingo hat geschrieben:
Besonders bewundere ich deine Kotflügel. Ich habe kürzlich ein Auto gebaut (so eines viewtopic.php?f=46&t=931#p5700)
und die Kotflügel, mit einer extra gebauten Biegemaschine, gebogen. Danach war die Farbe ab und lag auf dem Tisch herum.

Hallo Ingo,

ein verstorbener Schrauber hat mir gezeigt wie man wunderbare Rundungen
in Flachbänder erreicht. Einfach zwei Wellen benutzen und diese Schritt für
Schritt in die Bohrungen stecken und von Hand biegen. Dabei verformt sich
das Material kaum im Lochbereich, sondern wie gewünscht dazwischen.
Die Farbe auf den Flächen wird dabei weniger beansprucht.

Die Rundungen dieser Oltimer wurden alle so erstellt:
viewtopic.php?f=46&t=622

Gruß
Günther

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IMG_6955.JPG
IMG_6956.JPG
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Re: Kotflügel für Oldtimer von Hand biegen

Verfasst: 26.11.2024 10:11
von ReinhardY
Hallo Günther,

Danke für den wirklich großartigen Hinweis.
Ich habe das mehrfach an schwarz lackierten "strips" ausprobiert und werde meine Biegemaschinen "zurückbauen". Das Ergebnis ist nach einiger Übung deutlich besser und Abplatzungen gibt es auch bei höhergradigen Biegungen nicht! Ganz toll. :sensationell

Viele Grüße
Reinhard

Re: Kotflügel für Oldtimer von Hand biegen

Verfasst: 26.11.2024 11:17
von Günther
Hallo Reinhard,

Danke für Deine Rückmeldung, mir ging es darum zu berichten das kein Modell mit
Rundungen scheitern muss.
Nur weil keine mechanische Biegemaschine vorhanden ist:
viewtopic.php?f=48&t=94&sid=3e630e91bb8 ... 83d6544ffd

Sicher funktionieren Biegemaschinen gut und die Rundungen werden genauer.
Aber überwiegend wurden diese vermutlich wegen der Mechanik geschraubt,
gut zu erkennen an sehr ausgeklügelten Modellen.

Gruß
Günther

Re: Kotflügel für Oldtimer von Hand biegen

Verfasst: 26.11.2024 17:48
von ReinhardY
Hallo Günther,

mit einiger Übung und viel Geduld ist das Ergebnis auch mit den Stangen hervorragend.
Außerdem gibt es im Gegensatz zur Maschine drei Freiheitsgrade (?) im Vgl. zu den zweien der Maschinen.
Wichtig ist, daß man sich von Loch zu Loch vorarbeitet.

Viele Grüße
Reinhard