Tumbler aus Märklin-Teilen
Verfasst: 11.04.2023 18:42
Hallo zusammen,
zum Thema "Reinigen und Entgraten" von Teilen aus Metall wurden hier bereits mehrfach Methoden und Arbeitsmittel vorgestellt.
Da ich bereits früher vielfach z.B. gelaserte Teile mittels "Trommeln" erfolgreich entgratet habe und hierzu bislang meine Drehmaschine genutzt habe, hier nun eine einfache Dauer-Drehvorrichtung aus alten Märklin-Standard-Teilen 2. und 3. Wahl.
Als Behälter für Granulat und Teile eignen sich stabile, runde Kunststoffdosen mit großem Schraubdeckel. (Beispiel im Foto: Dose für Badezusatz).
Infolge der elastischen Durchbiegung der Walzen zentriert sich die rollende Dose weitgehend selbsttätig.
Der recht stabile Rahmen aus Winkeln 10125 und 10117 benötigt aufgrund des hohen Gesamtgewichts dennoch eine ebene, feste Unterlage. Gleichzeitig finden die ungeliebten Sektorplatten eine sinnvolle Verwendung
.
Es bot sich hierfür der Überbestand aus gebrauchten Flanschrädern 10336 mit Reifen 14036 zum Bau der Walzen an
. Die Biegesteifigkeit wird durch enges Pressen der Radstapel verbessert. Die Lagerung der Walzen wird durch beweglich an Schrauben aufgehängte Kupplungsmuffen 11719 aus Messing verbessert. Die Vorgelegewelle erhielt beidseitig gelochte Zahnräder aus Messing, z.B. 10450 zur langlebigen Lagerung. Zugleich dienen die nicht benötigten Bohrungen der Stellschrauben (oben!) als Ölnippel
.
Da beide Walzen sich gleichsinnig drehen müssen, sind die Antriebe mit i = 4 spiegelbildlich angeordnet. Der als Antrieb ausgewählte Motor 1072 ist lose mittels Klauenkupplung nach Einrichten in Höhe und seitwärts angeflanscht. So dreht die ganze Einheit sehr leicht und benötigt nur etwa 0,7 A bei ca. 10 V zum sicheren Betrieb mit Last. Der Motor sollte bei diesen Betriebsbedingungen sicher einige hundert Betriebsstunden bis zur Verschleißgrenze der Bürsten überstehen
. So kann dieser Tumbler auch über Nacht und ohne Aufsicht dauerhaft betrieben werden.
Nach den ersten 100 Betriebsstunden werde ich berichten.
Beste Grüße von
Wulf-Dieter
zum Thema "Reinigen und Entgraten" von Teilen aus Metall wurden hier bereits mehrfach Methoden und Arbeitsmittel vorgestellt.
Da ich bereits früher vielfach z.B. gelaserte Teile mittels "Trommeln" erfolgreich entgratet habe und hierzu bislang meine Drehmaschine genutzt habe, hier nun eine einfache Dauer-Drehvorrichtung aus alten Märklin-Standard-Teilen 2. und 3. Wahl.
Als Behälter für Granulat und Teile eignen sich stabile, runde Kunststoffdosen mit großem Schraubdeckel. (Beispiel im Foto: Dose für Badezusatz).
Infolge der elastischen Durchbiegung der Walzen zentriert sich die rollende Dose weitgehend selbsttätig.
Der recht stabile Rahmen aus Winkeln 10125 und 10117 benötigt aufgrund des hohen Gesamtgewichts dennoch eine ebene, feste Unterlage. Gleichzeitig finden die ungeliebten Sektorplatten eine sinnvolle Verwendung

Es bot sich hierfür der Überbestand aus gebrauchten Flanschrädern 10336 mit Reifen 14036 zum Bau der Walzen an


Da beide Walzen sich gleichsinnig drehen müssen, sind die Antriebe mit i = 4 spiegelbildlich angeordnet. Der als Antrieb ausgewählte Motor 1072 ist lose mittels Klauenkupplung nach Einrichten in Höhe und seitwärts angeflanscht. So dreht die ganze Einheit sehr leicht und benötigt nur etwa 0,7 A bei ca. 10 V zum sicheren Betrieb mit Last. Der Motor sollte bei diesen Betriebsbedingungen sicher einige hundert Betriebsstunden bis zur Verschleißgrenze der Bürsten überstehen

Nach den ersten 100 Betriebsstunden werde ich berichten.
Beste Grüße von
Wulf-Dieter