Kurbelmodelle
Verfasst: 06.02.2021 20:42
Hier stelle ich eine Anzahl von kleinen Modellen vor, gemacht zur Bedienung durch Besucher, insbesondere Kinder, um damit Interesse und Verständnis für mechanische Funktionen zu wecken.
Es ist immer wieder schön zu beobachten, wenn die Herren den begleitenden Damen ein Differentialgetriebe zu erklären versuchen.
. . . Jeder Punkt eines Kreises bewegt sich beim Abrollen in einem Kreis doppelten Durchmessers auf einer geraden Linie deren Länge gleich dem äußeren Kreisdurchmesser ist.
Die Drehung der Kurbel wird über ein Schneckengetriebe auf die vernickelte Kurbel mit Gegengewicht (#122/#11776) übertragen, deren Drehachse im Zentrum des Zahnringes liegt. Dieser hat innen 114 Zähne. Das am Ende der Kurbel #122 gelagerte 57Z Zahnrad rollt auf dem Innenzahnkranz ab. Da die Zähnezahlen von Innenring und abrollendem Zahnrad sich wie 114:57 = 2:1 verhalten, verhalten sich auch die Durchmesser wie 2:1.
Jeder Randpunkt der 57Z Rades bewegt sich während des Umlaufs auf einer Geraden. Hier ist durch die Vermittlungslasche #117/#11766 der Punkt ausgesucht, der sich in Richtung der langen Welle bewegt. Auf dem dort angeschraubten Zapfen ruht eine Relingstütze mit Muffenanschluß, in der die lange Welle befestigt ist, d.h. die Welle gleitet in den Löchern des Lagerbügels #46/#10046 hin und her.
. Der Antrieb des inneren Zahnrads erfolgt über eine Schnecke auf ein 19er Ritzel und von dort über eine 3:1 Übersetzung 57Z/19Z auf die Drehachse. Für einen Umlauf des inneren Zahnrads werden also 19/3 Kurbelumdrehungen benötigt.
. Die Zeigerspitze entspricht einem Punkt des inneren Kreises und bewegt sich auf einer Geraden, deren Länge dem Durchmesser des äußeren Kreises entspricht.
. … mit Hilfe eines 46Z Kettenzahnrads. Das Delrin-Sonnenrad hat 114Z, das Zeigerrad 57Z.
. Auch diese bekannte Mechanik stellt eine Anwendung des Theorems von La Hire dar: die beiden Zapfen sind Punkte des Innenkreises und bewegen sich, bezogen auf die Schlitzscheibe, auf geraden Linien (d.h. in den Schlitzen).
. Die vorgenannte Bedingung ist nur erfüllt, wenn gilt: Achsabstand in der Höhe = halber Zapfenabstand.
. Bei einer Schmidtkupplung kann der Achsabstand unter Last und während des Laufens verstellt werden. Zwei Verstellgetriebe erlauben es, die Abgangsachse mit dem schwarzen Zahnrad stufenlos im gesamten verfügbaren Bereich zu verstellen.
. Der Verstellbereich ist kreisförmig und wird durch die Summe der Längen der verbindenden 3-Loch Bänder begrenzt. Der Radius des Verstellkreises ist also 2x2 Lochabstände, d.h. 2".
.
Wird fortgesetzt.
Es ist immer wieder schön zu beobachten, wenn die Herren den begleitenden Damen ein Differentialgetriebe zu erklären versuchen.
. . . Jeder Punkt eines Kreises bewegt sich beim Abrollen in einem Kreis doppelten Durchmessers auf einer geraden Linie deren Länge gleich dem äußeren Kreisdurchmesser ist.
Die Drehung der Kurbel wird über ein Schneckengetriebe auf die vernickelte Kurbel mit Gegengewicht (#122/#11776) übertragen, deren Drehachse im Zentrum des Zahnringes liegt. Dieser hat innen 114 Zähne. Das am Ende der Kurbel #122 gelagerte 57Z Zahnrad rollt auf dem Innenzahnkranz ab. Da die Zähnezahlen von Innenring und abrollendem Zahnrad sich wie 114:57 = 2:1 verhalten, verhalten sich auch die Durchmesser wie 2:1.
Jeder Randpunkt der 57Z Rades bewegt sich während des Umlaufs auf einer Geraden. Hier ist durch die Vermittlungslasche #117/#11766 der Punkt ausgesucht, der sich in Richtung der langen Welle bewegt. Auf dem dort angeschraubten Zapfen ruht eine Relingstütze mit Muffenanschluß, in der die lange Welle befestigt ist, d.h. die Welle gleitet in den Löchern des Lagerbügels #46/#10046 hin und her.
. Der Antrieb des inneren Zahnrads erfolgt über eine Schnecke auf ein 19er Ritzel und von dort über eine 3:1 Übersetzung 57Z/19Z auf die Drehachse. Für einen Umlauf des inneren Zahnrads werden also 19/3 Kurbelumdrehungen benötigt.
. Die Zeigerspitze entspricht einem Punkt des inneren Kreises und bewegt sich auf einer Geraden, deren Länge dem Durchmesser des äußeren Kreises entspricht.
. … mit Hilfe eines 46Z Kettenzahnrads. Das Delrin-Sonnenrad hat 114Z, das Zeigerrad 57Z.
. Auch diese bekannte Mechanik stellt eine Anwendung des Theorems von La Hire dar: die beiden Zapfen sind Punkte des Innenkreises und bewegen sich, bezogen auf die Schlitzscheibe, auf geraden Linien (d.h. in den Schlitzen).
. Die vorgenannte Bedingung ist nur erfüllt, wenn gilt: Achsabstand in der Höhe = halber Zapfenabstand.
. Bei einer Schmidtkupplung kann der Achsabstand unter Last und während des Laufens verstellt werden. Zwei Verstellgetriebe erlauben es, die Abgangsachse mit dem schwarzen Zahnrad stufenlos im gesamten verfügbaren Bereich zu verstellen.
. Der Verstellbereich ist kreisförmig und wird durch die Summe der Längen der verbindenden 3-Loch Bänder begrenzt. Der Radius des Verstellkreises ist also 2x2 Lochabstände, d.h. 2".
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Wird fortgesetzt.