Basteleien 4 "Löffelbagger" von JeanLuc7

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Basteleien 4 "Löffelbagger" von JeanLuc7

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Beitrag von JeanLuc7 »

Ich habe mir dann einmal den Löffelbagger vorgenommen, der eine lange Zeit das Titelbild der Märklin-Kästen war und als Zeichnung auch auf der letzten Handbuchversion vor der Produktumstellung 1976 zu sehen ist. Es gibt ein paar üble Erinnerungen aus meiner Jugend an dieses Modell - damals, mit 9 Jahren, scheiterte ich schon am Unterbau.

Ich fand, das Modell ist nach der Anleitung nicht so einfach nachzubauen, weil einerseits viele Teile auf der Unterseite des Krangehäuses kaum zu sehen sind – man tastet sich dann ein bisschen anhand der Nummern durch und ahnt ungefähr, wo welches Teil hinpasst. Zum anderen sind auf zwei Bildern die Verkleidungsplatten entfernt. Nun ist aber der Kran im oberen Bereich eine selbsttragende Konstruktion; die Verkleidung ist integraler Teil der Festigkeit. Man ahnt irgendwann, was da los ist, wenn zwei 5er Winkelträger im Raum hängen und keinerlei Ort erkennbar ist, an dem sie verschraubt sein könnten. Im mittleren Dachbereich habe ich denn auch ein paar Dinge anders gelöst, weil in der Anleitung schlicht nicht zu erkennen ist, wie die einzelnen Flachbänder zueinander stabil werden sollten.

Das generelle Problem, dass 4mm-Achsen oftmals zu dünn sind, um die bewegten Massen stabil zu drehen, gilt auch hier. Der Antrieb zum Drehen des Krangehäuses springt oft über (zwei Winkelzahnräder). Und die Kurbel zum Öffnen der Schaufel ist schlicht zu schwach – man kann sie nicht fest genug ziehen, dass sie nicht doch durchdreht. Deshalb habe ich ein blaues Rad genommen, das mit zwei Schrauben befestigt wurde – was auch für das innere blaue Rad gilt, das durch ein rotes Lochscheibenrad auf der Achse gehalten wird. Mit zwei Schrauben sind beide fest genug auf der 4mm-Achse zu fixieren. Ich las dazu einmal, dass Märklin-Modelle grundsätzlich für den schwerelosen Raum konstruiert seien - nur dort funktionierten sie wirklich gut. Allerdings - das Problem mit den Achsen ist eins der "trägen" und nicht etwa der "schweren" Massen, so dass man sich damit auch in der Schwerelosigkeit herumschlagen müsste.
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