Metallbaukasten Forum

Hallo in die Runde,
ein Farbbild der in den alten Märklin - H0 - Katalogen aus den 1950ern war ich noch schuldig:
Der mit dem 105 gebaute funktionsfähige Webstuhl, der bereits Gegenstand eines Berichtes im Forum war.
Auch der eindrucksvolle Auto-Transporter wurde auf der Seite gezeigt. 2 Seiten weiter vorn war ein Foto eines mit dem 104 gebauten recht ansehnlichen Flugzeugs zu sehen, daneben der bekannte Schwimmkran, ebenfalls in schönem Farbdruck. Da kam Freude auf!
Wermutstropfen: Einen 104 oder gar 105 hatte damals niemand in meinem Freundes- und Bekanntenkreis
Märklin hatte sich damals sehr viel Mühe gegeben, die Baukästen und Modelle werbewirksam zu präsentieren. Das galt auch für die kompletten Kataloge.
Wulf-Dieter

wdh hat geschrieben: ↑07.03.2023 19:03 2 Seiten weiter vorn war ein Foto eines mit dem 104 gebauten recht ansehnlichen Flugzeugs zu sehen, daneben der bekannte Schwimmkran, ebenfalls in schönem Farbdruck. Da kam Freude auf!

Hallo Wulf-Dieter,

meinst Du dieses "Transozeanflugzeug" aus der Anleitung 171?
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Im Jahre 2010 bei der Ausstellung "25 JAhre AMS" (https://amsclub.ch/) in Winterthur, CH habe ich ein Modell des Transozeanflugzeugs fotografiert.
Die grünen Lochstreifen waren dort metallisch blank - entweder entlackt oder von Meccano. Von der Farbe her könnten sie auch aus Stokys-Material sein (Aluminium), jedoch haben die Stokys-Lochstreifen einen kleine Rand, der ein so schönes Biegen, wie es für das Flugzeug notwendig ist, erschwert. (https://www.stokys.ch/)
Ob die Aluplatten aus Original Märklin-Platten 180 sind oder welche vom Aluhändler, weiß ich nicht.

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wdh hat geschrieben: ↑07.03.2023 19:03 Hallo in die Runde,
ein Farbbild der in den alten Märklin - H0 - Katalogen aus den 1950ern war ich noch schuldig:
Der mit dem 105 gebaute funktionsfähige Webstuhl, der bereits Gegenstand eines Berichtes im Forum war.

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Hallo Wulf-Dieter,
den Handwebstuhl von Norbert kann man hier sehen: viewtopic.php?f=43&t=540
Ich habe noch einen gefunden.
Im Jahr 2009 hat Michael Röhrig in Bebra diesen hier gezeigt:

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Zu den farbigen Märklin-Vorbildern:

Bei der erwähnten Jubiläumsausstellung gab es noch ein weiteres Modell nach dieser Vorlage aus dem Anleitungsheft Nr. 71z bzw. Nr. 171:
. Seite 39 der Übergangs-Anleitung Nr. 71z von 1949
. Modell des Post- und Frachtdampfers von Paul Lienhard. Das Biegen vieler neuwertiger Flachbänder schmerzte wohl auch ihn. Da waren durchgeschnittene Flexible Plates von Meccano offenbar das kleinere Opfer.
. Achterschiff des Modells.

Wo wir gerade bei Schiffen sind: Wer erinnert sich an dieses Märklin Modell eines Bugsierdampfers aus einem Prospekt oder Anleitungsbuch:
. Wo war dieses Bild zu sehen?

Ein Modell dieses Bugsierdampfers stand angeblich mal bei einem Autohändler?:
. Erinnert sich jemand daran und weiß mehr darüber?

Gruß
Norbert
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Bei der Suche nach dem Bugsierdampfer kam ich wieder auf den Handwebstuhl zurück.

In den ersten drei Ausgaben von 1976 - 78 des Anleitungsheftes 14 900 für die A, B, C Kasten waren auf den Seiten 93 - 97 fünf Großmodelle abgebildet, um den Nachwuchs anzuspornen. Darunter auch dieser Handwebstuhl:
. Auf den ersten Blick ist es genau die Ausführung, die bereits 1949 in der Anleitung 171 zu sehen war. Geändert hat sich nur die Farbe der Kettfäden und das Web-Ergebnis. Ob das damalige Modell bis 1976 überlebt hatte, könnte vielleicht eine intensive Begutachtung der beiden Fotos herausfinden.

Das letzte der dort gezeigten Modelle ist sicher ein Traum vieler Schrauber. Vergleichen mit dem einige Jahre später herausgebrachten Großbaukasten Nr. 1003, 'Güterzug-Lokomotive Baureihe 050', kann man es eigentlich nicht, denn es liegen Welten dazwischen:
. Eines der begehrtesten Sammelobjekte ist übrigens die grüne Rauchkammertüre, hat jemand schon mal eine solche gesehen?

Gruß
Norbert
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Hallo Schrauber,

das gesuchte Bild des Knaben mit dem Bugsierdampfer habe ich gefunden.

Es war 1974 - vor nahezu 50 Jahren - im Märklin-Hauptkatalog auf Seite 79 zu sehen; das war ein Jahr nach Einführung des gefloppten Märklin Plus-Systems:
. Titelbild des Märklin Hauptkatalogs von 1974.

Von den 88 Seiten des DIN A4 großen Katalogs befassen sich nur drei mit dem Metallbaukasten:
. Die jahrelang gepriesenen Vorzüge des Märklin Metallbaukastens haben sich nun in spielendes Vorbereiten auf die Zukunft gewandelt.
. Noch gilt im wesentlichen die 1917 von Meccano übernommende Metallbaukasten-Hierarchie aus Grund- und Ergänzungskasten, aber allmählich schleichen sich bereits Plastik-Bauteile ein.
. Hier sieht man es: statt der Sortimentskasten mit Einzelteilen, die der Händler vorhielt, haben nun Blisterpackungen mit konfektioniertem Inhalt die Ersatzteilversorgung übernommen.

Zwei Jahre später folgten als Zeichen des Niedergangs die erheblich abgespeckten A, B, C Kasten dem klassischen Märklin Baukastensystem.

Das langsame, sich noch über fast ein Vierteljahrhundert hinziehende Sterben des Märklin Metallbaukastens hatte damals unübersehbar begonnen.

Auch der große Bruder Meccano siechte dahin und schloß am 30.11.1979 seine Pforten in Binns Road, Liverpool, für immer.

Seien wir froh, daß bis dahin soviel Material produziert worden ist, wovon unsere kleine Gemeinde bis an ihr Lebensende wird zehren können.

Gruß
Norbert
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Hallo Norbert,
schön mal, diese Kästen und Teile-Packungen der vorletzten Generation alle zusammen zu sehen . Mir fehlt in meiner Sammlung leider noch der wunderschöne 1034 in dieser (blauen) Ausführung, der recht hoch gehandelt wird . Sicherlich wurden davon auch nur noch recht wenige hergestellt und verkauft?
Aber wie schon geschrieben - es gibt zum Glück genügend gute Teile, um weiter zu bauen!

Wulf-Dieter