Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
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Hans-Gerd
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Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Zusammen,
nach 2 1/2 Jahren konnten wir jetzt endlich unser Auto reparieren lassen - und zwar in Polen.
Hintergrund:
Im Oktober 2022 waren wir auf der Fahrt nach Bebra mit einem vollständigen Kühlmittelverlust liegengeblieben.
Da dieses Auto weder eine Überwachung des Kühlmittelstands hat noch eine Warnung bei Überhitzung ausgibt, bemerkt man einen Kühlmittelverlust u. U. erst dann, wenn bereits der Motor im wahrsten Sinne des Wortes einen "Knacks" hat.
Der von einem beweglichen Teil der Gangschaltung durchgescheuerte Kühlerschlauch (!) konnte provisorisch repariert werden und wurde später durch ein Neuteil ersetzt.
Seit diesem Vorfall zeigten sich Symptome, die auf eine defekte ZKD oder gar einen Riss im Zylinderkopf hindeuteten (Kühlmittelverlust und "Aufpumpen" des Kühlsystems) - Tendenz zunehmend.
Bei mehreren Werkstätten und Motor-Instandsetzern hatte ich eine Reparatur angefragt, interessiert war aber niemand. Im Gegenteil - bei Ford konnte man sich noch nichtmal dazu herablassen, auf schriftliche Anfragen überhaupt zu reagieren.
In D hat man es offenbar nicht mehr nötig, seinen eigenen Murks zu reparieren - Dummschwätzerei über Nachhaltigkeit ist ja auch viel einfacher.
Fahrzeuge mit einem solchen Schaden gehen üblicherweise in den Export und werden dort repariert, wo man es noch will und/oder kann und wo es noch bezahlbar ist.
Da ich ein Auto mit einer Laufleistung von deutlich unter 100 000 km in einem ansonsten einwandfreien Zustand keinesfalls "kampflos" hergeben wollte, bin ich irgendwann darauf gekommen, den Motor im osteuropäischen Ausland reparieren zu lassen.
Die Wahl fiel auf einen Anbieter in Polen.
Er hatte in D studiert und als Prüfingenieur gearbeitet und vermittelt KFZ-Reparaturen an spezialisierte Betriebe in Polen.
Der KVA war seriös und der Preis akzeptabel, vor allem aber erfolgte die Kommunikation in deutscher Sprache.
Nach längerer Korrespondenz zu den Details sind wir Anfang Mai schließlich nach Gorzow Wlkp. gefahren, ca. 140 km östlich von Berlin.
Klar, eine solche Aktion birgt natürlich das Risiko, 2000 bis 3000 Euro "in den Sand zu setzen" - z. B. dann, wenn der Motorblock gerissen sein sollte. Dieses Risiko muss man eingehen wollen.
Wenn man während der 2 bis 3 Wochen dauernden Reparatur nicht nach Hause fahren will, dann kommen Kosten für Unterkunft und Mietwagen hinzu - auch dazu muss man bereit sein.
Wir haben den Aufenthalt für eine ausgiebige Rundreise durch das westliche Polen genutzt. Auf Hin- und Rückweg haben wir Freunde besucht, die wir seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatten, und in einer Dorfkneipe irgenwo im Nirgendwo konnten wir auch noch an einer stimmungsvollen Tanzveranstaltung teilnehmen. So gesehen war diese Aktion unsere erste "Erlebnisreise" in diesem Jahr.
Über den Stand der Reparatur wurden wir per WhatsApp auf dem Laufenden gehalten.
Letztendlich war nur die ZKD defekt. Der Kopf wurde zerlegt, geprüft, geplant und mit neuen Ventilschaftdichtungen wieder zusammengesetzt.
Der Motor ist zwar jetzt repariert, ein Problem besteht jedoch weiterhin: Es gibt nach wie vor keine Überwachung des Kühlmittelstands.
Ob man bei Ford Willens oder in der Lage wär, sowas nachzurüsten, möchte ich bezweifeln - im Rahmen einer diesbezüglichen Rückrufaktion in 2016 (Aktionsnummer 17S09) hat man es ja auch nicht gemacht. Davon abgesehen wär das auch nicht meine erste Wahl - wer weiß, was nach einem Software-Update alles nicht mehr funktioniert ...
Da der Kühlmittelbehälter aus mehr oder weniger transparentem Kunststoff besteht, denke ich an ein optisches oder kapazitives Verfahren "von außen". Notfalls könnte ich mir vielleicht selbst etwas zusammenstricken, habe dazu aber keine allzu große Lust.
Wenn also jemand eine Idee hat, wie man sowas möglichst einfach machen könnte, dann bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Gruß
Hans-Gerd
nach 2 1/2 Jahren konnten wir jetzt endlich unser Auto reparieren lassen - und zwar in Polen.
Hintergrund:
Im Oktober 2022 waren wir auf der Fahrt nach Bebra mit einem vollständigen Kühlmittelverlust liegengeblieben.
Da dieses Auto weder eine Überwachung des Kühlmittelstands hat noch eine Warnung bei Überhitzung ausgibt, bemerkt man einen Kühlmittelverlust u. U. erst dann, wenn bereits der Motor im wahrsten Sinne des Wortes einen "Knacks" hat.
Der von einem beweglichen Teil der Gangschaltung durchgescheuerte Kühlerschlauch (!) konnte provisorisch repariert werden und wurde später durch ein Neuteil ersetzt.
Seit diesem Vorfall zeigten sich Symptome, die auf eine defekte ZKD oder gar einen Riss im Zylinderkopf hindeuteten (Kühlmittelverlust und "Aufpumpen" des Kühlsystems) - Tendenz zunehmend.
Bei mehreren Werkstätten und Motor-Instandsetzern hatte ich eine Reparatur angefragt, interessiert war aber niemand. Im Gegenteil - bei Ford konnte man sich noch nichtmal dazu herablassen, auf schriftliche Anfragen überhaupt zu reagieren.
In D hat man es offenbar nicht mehr nötig, seinen eigenen Murks zu reparieren - Dummschwätzerei über Nachhaltigkeit ist ja auch viel einfacher.
Fahrzeuge mit einem solchen Schaden gehen üblicherweise in den Export und werden dort repariert, wo man es noch will und/oder kann und wo es noch bezahlbar ist.
Da ich ein Auto mit einer Laufleistung von deutlich unter 100 000 km in einem ansonsten einwandfreien Zustand keinesfalls "kampflos" hergeben wollte, bin ich irgendwann darauf gekommen, den Motor im osteuropäischen Ausland reparieren zu lassen.
Die Wahl fiel auf einen Anbieter in Polen.
Er hatte in D studiert und als Prüfingenieur gearbeitet und vermittelt KFZ-Reparaturen an spezialisierte Betriebe in Polen.
Der KVA war seriös und der Preis akzeptabel, vor allem aber erfolgte die Kommunikation in deutscher Sprache.
Nach längerer Korrespondenz zu den Details sind wir Anfang Mai schließlich nach Gorzow Wlkp. gefahren, ca. 140 km östlich von Berlin.
Klar, eine solche Aktion birgt natürlich das Risiko, 2000 bis 3000 Euro "in den Sand zu setzen" - z. B. dann, wenn der Motorblock gerissen sein sollte. Dieses Risiko muss man eingehen wollen.
Wenn man während der 2 bis 3 Wochen dauernden Reparatur nicht nach Hause fahren will, dann kommen Kosten für Unterkunft und Mietwagen hinzu - auch dazu muss man bereit sein.
Wir haben den Aufenthalt für eine ausgiebige Rundreise durch das westliche Polen genutzt. Auf Hin- und Rückweg haben wir Freunde besucht, die wir seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatten, und in einer Dorfkneipe irgenwo im Nirgendwo konnten wir auch noch an einer stimmungsvollen Tanzveranstaltung teilnehmen. So gesehen war diese Aktion unsere erste "Erlebnisreise" in diesem Jahr.
Über den Stand der Reparatur wurden wir per WhatsApp auf dem Laufenden gehalten.
Letztendlich war nur die ZKD defekt. Der Kopf wurde zerlegt, geprüft, geplant und mit neuen Ventilschaftdichtungen wieder zusammengesetzt.
Der Motor ist zwar jetzt repariert, ein Problem besteht jedoch weiterhin: Es gibt nach wie vor keine Überwachung des Kühlmittelstands.
Ob man bei Ford Willens oder in der Lage wär, sowas nachzurüsten, möchte ich bezweifeln - im Rahmen einer diesbezüglichen Rückrufaktion in 2016 (Aktionsnummer 17S09) hat man es ja auch nicht gemacht. Davon abgesehen wär das auch nicht meine erste Wahl - wer weiß, was nach einem Software-Update alles nicht mehr funktioniert ...
Da der Kühlmittelbehälter aus mehr oder weniger transparentem Kunststoff besteht, denke ich an ein optisches oder kapazitives Verfahren "von außen". Notfalls könnte ich mir vielleicht selbst etwas zusammenstricken, habe dazu aber keine allzu große Lust.
Wenn also jemand eine Idee hat, wie man sowas möglichst einfach machen könnte, dann bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Gruß
Hans-Gerd
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Hans -Gerd,
beseitige doch einfach im oberen Teil des Kühlmittelbehälters eine kleine Messelektrode zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung. Als Elektroniker solltest du ja wohl in der Lage sein, eine eine dementsprechende optische Warnanzeige im Cockpit zu installieren, wenn der Kontakt nicht mehr gegeben ist, sprich der Füllstand abgesunken ist.
Eine anderer Möglichkeit wäre einfach ,vor längeren Fahrten Wasser und Ölstand zu kontrollieren ( hat man vor 50 Jahren auch schon so gemacht)
Gruß aus Westfalen, Stephan
beseitige doch einfach im oberen Teil des Kühlmittelbehälters eine kleine Messelektrode zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung. Als Elektroniker solltest du ja wohl in der Lage sein, eine eine dementsprechende optische Warnanzeige im Cockpit zu installieren, wenn der Kontakt nicht mehr gegeben ist, sprich der Füllstand abgesunken ist.
Eine anderer Möglichkeit wäre einfach ,vor längeren Fahrten Wasser und Ölstand zu kontrollieren ( hat man vor 50 Jahren auch schon so gemacht)
Gruß aus Westfalen, Stephan

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Hans-Gerd
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Stephan,
Aber das Kühlsystem steht betriebsmäßig unter Druck bis zu 2 (?) bar. Da sehe ich eher das Problem, eine solche Durchführung dauerhaft einigermaßen druckfest hinzubekommen. Evtl. könnte man eine Durchführung temperaturbeständig einkleben. Von außen wär mir deshalb lieber.

Da hätte ich von einem modernen Auto schon etwas mehr Sicherheit erwartet, zumal es ansonsten für jeden "Mist" eine Warnmeldung, ein Signalton oder eine Lampe gibt. Und es gab deswegen ja eine Rückrufaktion - sowas macht man ja nicht ohne Grund.
Gruß
Hans-Gerd
das wär nicht das Problem.StephanAhlbrand hat geschrieben: ↑23.05.2025 11:52 beseitige doch einfach im oberen Teil des Kühlmittelbehälters eine kleine Messelektrode zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung.
Aber das Kühlsystem steht betriebsmäßig unter Druck bis zu 2 (?) bar. Da sehe ich eher das Problem, eine solche Durchführung dauerhaft einigermaßen druckfest hinzubekommen. Evtl. könnte man eine Durchführung temperaturbeständig einkleben. Von außen wär mir deshalb lieber.
Auch das ist nicht das Problem, es hilft aber nicht viel, wenn es - wie in unserem Fall - während der Fahrt langsam aber sicher aus dem Schlauch pieselt. Das kann auch bei einem Marderbiss passieren. Und man guckt nicht alle 5 Sekunden auf die Temperaturanzeige - ich jedenfalls nichtStephanAhlbrand hat geschrieben: ↑23.05.2025 11:52 Eine anderer Möglichkeit wäre einfach ,vor längeren Fahrten Wasser und Ölstand zu kontrollieren.

Da hätte ich von einem modernen Auto schon etwas mehr Sicherheit erwartet, zumal es ansonsten für jeden "Mist" eine Warnmeldung, ein Signalton oder eine Lampe gibt. Und es gab deswegen ja eine Rückrufaktion - sowas macht man ja nicht ohne Grund.
Gruß
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Hans-Gerd,
für dein kaputtes Auto solltest Du Dir eher im Ford-Forum oder dergleichen Rat suchen. Hier sind Metallbaukästen in allen Arten das Thema.
Trotzdem:
Hast Du schon mal überlegt, warum der Kühlmittelbehälter aus transparentem Kunststoff besteht?
"Vor Fahrtantritt hat sich der Fahrer vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs zu überzeugen."
Dazu gehört der Reifenluftdruck, der Ölstand, der Kraftstoffvorrat und eben auch der Kühlmittelvorrat. Den kann man am einfachsten mit einem Blick unter die Motorhaube auf den Kühlmittelbehälter prüfen. Deshalb hat er so einen halbtransparenten Kunststoff, dass man es sofort von außen sieht.
Wenn es nur eine kleine Undichtigkeit an der Zylinderkopfdichtung war und das Wasser verloren ging, hast Du Dich eben nicht vor Fahrtantritt, sondern tausende km vorher das letzte Mal davon überzeugt.
Das Vor-jeder-Fahrt-alles-Prüfen ist natürlich nicht lebensnah, das macht kaum einer. Aber gelegentlich sollte man es eben doch machen.
Ein Inaugenscheinnehmen ist manchmal besser als Vertrauen in die elektronischen Helferlein, die halt nur von Elektronikern sind. Augenzwinkernde Grüße vom Maschinenbauer an den Elektroniker.
Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Georg,
Seit 2 1/2 Jahren gucke ich nahezu täglich nach dem Kühlmittel um herauszufinden, wieviel denn nun eigentlich verschwindet.
Nochmal zum Verständnis:
Auch bei einem intakten System nützt eine Kontrolle vor der Fahrt nichts, wenn sich ein angescheuerter Kühlerschlauch - wie in unserem Fall - während der Fahrt durch ein bewegliches Teil der Gangschaltung (O-Ton des Werkstattmeisters) vollständig durchscheuert und leck wird.
Und es nützt auch nichts, wenn z. B. ein kleiner Marderbiss erst durch den Druckaufbau im warmen Zustand zur Leckage wird.
Früher konnte man sich mit solchen Weisheiten vielleicht noch herausreden, aber im 21. Jahrhundert gibt es auch im Automobilbau Situationen, die einfach nicht passieren dürfen und auch nicht passieren müssen.
Klar - wenn man alle paar Sekunden auf das Thermometer schaut, dann lässt sich ein Motorschaden durch Kühlmittelverlust vielleicht verhindern. Aber das ist aus meiner Sicht wirklich nicht lebensnah.
Dieses Auto ist in einigen Punkten eine Fehlkonstruktion und da lasse ich mir auch nichts anderes einreden.
Der einzige Grund, es zu behalten, ist, dass der Motor eine geringe Laufleistung hat und der ansonsten einwandfreie Zustand - und natürlich die gegenwärtigen Gebrauchtwagenpreise.
Was das Thema Metallbaukasten betrifft war ich bislang davon ausgegangen, dass es in der Plauderecke auch etwas anderes sein darf.
Aber o.k. - wenn es nicht erwünscht ist, dann lasse ich es halt.
Gruß und nix für ungut
Hans-Gerd
sorry, aber das ist Unsinn.
Seit 2 1/2 Jahren gucke ich nahezu täglich nach dem Kühlmittel um herauszufinden, wieviel denn nun eigentlich verschwindet.
Nochmal zum Verständnis:
Auch bei einem intakten System nützt eine Kontrolle vor der Fahrt nichts, wenn sich ein angescheuerter Kühlerschlauch - wie in unserem Fall - während der Fahrt durch ein bewegliches Teil der Gangschaltung (O-Ton des Werkstattmeisters) vollständig durchscheuert und leck wird.
Und es nützt auch nichts, wenn z. B. ein kleiner Marderbiss erst durch den Druckaufbau im warmen Zustand zur Leckage wird.
Früher konnte man sich mit solchen Weisheiten vielleicht noch herausreden, aber im 21. Jahrhundert gibt es auch im Automobilbau Situationen, die einfach nicht passieren dürfen und auch nicht passieren müssen.
Klar - wenn man alle paar Sekunden auf das Thermometer schaut, dann lässt sich ein Motorschaden durch Kühlmittelverlust vielleicht verhindern. Aber das ist aus meiner Sicht wirklich nicht lebensnah.
Dieses Auto ist in einigen Punkten eine Fehlkonstruktion und da lasse ich mir auch nichts anderes einreden.
Der einzige Grund, es zu behalten, ist, dass der Motor eine geringe Laufleistung hat und der ansonsten einwandfreie Zustand - und natürlich die gegenwärtigen Gebrauchtwagenpreise.
Was das Thema Metallbaukasten betrifft war ich bislang davon ausgegangen, dass es in der Plauderecke auch etwas anderes sein darf.
Aber o.k. - wenn es nicht erwünscht ist, dann lasse ich es halt.
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Hans-Gerd,
als ich als Schüler Porsche-Traktor gefahren bin, hatten die im Motortemperaturinstrument einen Kontakt, der bei Überhitzung die Hupe eingeschaltet hat. Das war nicht zu übersehen.
Viele Grüße
Ingo
.
als ich als Schüler Porsche-Traktor gefahren bin, hatten die im Motortemperaturinstrument einen Kontakt, der bei Überhitzung die Hupe eingeschaltet hat. Das war nicht zu übersehen.

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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Ingo,
in manchen Dingen war man früher anscheinend weiter, als heute
Dabei wär es mit den heutigen elektronischen Möglichkeiten viel einfacher.
Gruß
Hans-Gerd
in manchen Dingen war man früher anscheinend weiter, als heute

Dabei wär es mit den heutigen elektronischen Möglichkeiten viel einfacher.
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Hans-Gerd
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Guten Morgen Hans Gerd,
Darf man mal fragen, um welches Auto es sich eigentlich handelt? Oder hab ich das übersehen?
Darf man mal fragen, um welches Auto es sich eigentlich handelt? Oder hab ich das übersehen?
Viele Grüße von
Erwin W.
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Erwin,
es ist ein Ford Grand Tourneo Connect mit 1,6 l Dieselmotor von 2014.
In 2018 gab es eine Rückrufaktion zur Nachrüstung eines Füllstandssensors für das Kühlmittel, siehe z. B.
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/aufwae ... %20Stunden.
Das Problem war also hinreichend bekannt, aber unser Modell stand leider nicht auf der Liste der zurückzurufenden Fahrzeuge.
Das grenzt für mich an eine vorsätzliche Sachbeschädigung, die juristisch verfolgt gehört.
Gruß
Hans-Gerd
es ist ein Ford Grand Tourneo Connect mit 1,6 l Dieselmotor von 2014.
In 2018 gab es eine Rückrufaktion zur Nachrüstung eines Füllstandssensors für das Kühlmittel, siehe z. B.
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/aufwae ... %20Stunden.
Das Problem war also hinreichend bekannt, aber unser Modell stand leider nicht auf der Liste der zurückzurufenden Fahrzeuge.
Das grenzt für mich an eine vorsätzliche Sachbeschädigung, die juristisch verfolgt gehört.
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Hans-Gerd,Hans-Gerd hat geschrieben: ↑24.05.2025 10:55 es ist ein Ford Grand Tourneo Connect mit 1,6 l Dieselmotor von 2014.
..
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/aufwae ... %20Stunden.
Kennst du den Unterschied zwischen Benzin- und Dieselmotoren?
In dem von Dir verlinkten Hinweis zu der Rückrufaktion sind nur Benziner erwähnt. Du hast nach Deiner Aussage einen Diesel.
Das wäre Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Motoren unterscheiden sich nicht nur im Verbrennungsverfahren, sondern auch in der Gesamtkonstruktion und der Anordnung der Baugruppen im Motorraum.
Ich will Ford weder verteidigen noch in die Pfanne hauen, aber mit dem Wunsch nach einer juristischen Aufarbeitung bist Du gewaltig auf dem Holzweg.
Grüße
Georg
Ich schraube, also bin ich.
Georg
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Re: Frühsommerloch-Thema: Autoreparatur in Polen
Hallo Georg,
Inwieweit sich die Anordnung der Baugruppen unterscheidet, kann mir als Käufer völlig egal sein. Für die Zuverlässigkeit eines Autos sind nicht die Käufer, sondern in erster Linie die zuständigen Ingenieure verantwortlich.
Als Käufer erwarte ich aber, dass ein Auto länger hält, als nur 70000 km (bei dieser Laufleistung ist der Schaden aufgetreten).
Wenn die Liste der zurückzurufenden Fahrzeuge nur Benziner enthält, dann heißt das noch lange nicht, dass Diesel nicht auch betroffen sind. Offenbar sind Diesel betroffen, sonst wär es wohl kaum zu diesem aus meiner Sicht absolut vermeidbaren Schaden gekommen.
Es ist doch ein Unding, einen Kühlerschlauch so fehlerträchtig zu verlegen, dass er im Laufe der Zeit durchgescheuert werden kann, und auch noch auf eine ordentliche Kühlmittelüberwachung zu verzichten.
Dass eine juristische Aufarbeitung illusorisch ist, weiß ich selbst - es ist an dieser Stelle lediglich meine aus dem Ärger heraus geborene Meinung.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob man z. B. in den USA diesbezüglich nicht einen Schritt weiter in diese Richtung gehen würde.
Gruß
Hans-Gerd
Einspruch, Euer Ehren: Beide Motoren müssen gekühlt werden und nur darum geht es hier.
Inwieweit sich die Anordnung der Baugruppen unterscheidet, kann mir als Käufer völlig egal sein. Für die Zuverlässigkeit eines Autos sind nicht die Käufer, sondern in erster Linie die zuständigen Ingenieure verantwortlich.
Als Käufer erwarte ich aber, dass ein Auto länger hält, als nur 70000 km (bei dieser Laufleistung ist der Schaden aufgetreten).
Wenn die Liste der zurückzurufenden Fahrzeuge nur Benziner enthält, dann heißt das noch lange nicht, dass Diesel nicht auch betroffen sind. Offenbar sind Diesel betroffen, sonst wär es wohl kaum zu diesem aus meiner Sicht absolut vermeidbaren Schaden gekommen.
Es ist doch ein Unding, einen Kühlerschlauch so fehlerträchtig zu verlegen, dass er im Laufe der Zeit durchgescheuert werden kann, und auch noch auf eine ordentliche Kühlmittelüberwachung zu verzichten.
Dass eine juristische Aufarbeitung illusorisch ist, weiß ich selbst - es ist an dieser Stelle lediglich meine aus dem Ärger heraus geborene Meinung.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob man z. B. in den USA diesbezüglich nicht einen Schritt weiter in diese Richtung gehen würde.
Gruß
Hans-Gerd